Das T als Mut­ter­buch­sta­be ist an zahl­rei­chen Stel­len im Mut­ter­höh­len­hei­lig­tum Alta­mi­ra zu finden.
Erwach­se­ner Wisent (Bison) in typi­scher Embryonalhaltung

Fundort

Mut­ter­höh­len­hei­lig­tum Alta­mi­ra, San­til­la­na del Mar, Kan­tabri­en, Spanien

Zeitraum

Mag­da­lé­ni­en
16.500 – 12.000 v.u.Z.

Bilder/​Zeichnungen

Franz Arm­brus­ter; Muse­um Altamira

T‑Symbol als Mutterbuchstabe und Wiedergeburtssymbol im Mutterhöhlenheiligtum Altamira

Neben dem M‑Symbol als Mut­ter­buch­sta­be, der für die gespreiz­ten Bei­ne der Mut­ter bei der Geburt steht, fin­den wir auch das T als Wie­der­ge­burts­sym­bol (Sie­he: Das TAU-Sym­bol – ursprüng­li­ches Sym­bol von Gott-Mut­ter, Arm­brus­ter, Kirs­ten, in „Der Jacobs­weg“; 2013, S. 155 – 169).

Das T als Mut­ter­buch­sta­be ist an zahl­rei­chen Stel­len im Mut­ter­höh­len­hei­lig­tum Alta­mi­ra zu fin­den. Das T‑Symbol steht hier sehr deut­lich in Ver­bin­dung mit einer Gott-Mut­ter-Dar­stel­lung mit Vul­vadrei­ecks­sym­bol, die in der gän­gi­gen Lite­ra­tur nicht erkannt wird und daher meis­tens auf dem Kopf abge­bil­det wird.

Tat­säch­lich befin­det sich die­se Gott-Mut­ter-Dar­stel­lung in Ver­bin­dung mit meh­re­ren T‑Symbolen aber am äußers­ten Ende der nach­ge­bil­de­ten Höh­le in Alta­mi­ra, in der an der Decke in natür­li­chen Fels­her­vor­he­bun­gen zahl­rei­che erwach­se­ne Wisen­te (Bisons) in typi­scher Embryo­nal­hal­tung und deut­li­cher Horn­sym­bo­lik dar­ge­stellt wer­den, was die Höh­le von Alta­mi­ra klar als Wie­der­ge­burts­hei­lig­tum von Gott-Mut­ter erkenn­bar macht und das T‑Symbol als Wie­der­ge­burts­sym­bol von Gott-Mutter.