Pferd mit M‑Symbol aus der Höhle von Lascaux, Montignac, Dordogne, Frankreich, Gravettien bis Magdalenien
Pferde in Mutterhöhlenheiligtümern mit M‑Symbol als Mutterbuchstabe
Wildpferde werden bei den Höhlenmalereien besonders häufig abgebildet. Pferde gelten daher schon im Paläolithikum als enge Begleiter des Menschen, bevor sie mit ihrer Domestikation ab 4.000 v.u.Z., für Kriegszwecke zur metallwaffenbasierten Durchsetzung des Patriarchats missbraucht werden (siehe Streitwagenkrieger ab 3.500 v.u.Z. und Reiterkrieger ab 2.000 v.u.Z.).
Berühmte Pferdebilder finden wir in Frankreich:
- im Mutterhöhlenheiligtum von Chauvet in der Ardèche,
- im Mutterhöhlenheiligtum Pech Merle bei Cabrerets in Lot,
- im Mutterhöhlenheiligtum Lascaux bei Montignac in der Dordogne,
- im Mutterhöhlenheiligtum Isturitz und Oxocelhaya im Département Pyrénées Atlantiques im französischen Baskenland
- und im Bärenmutterheiligtum von Ekain bei Deva im spanischen Baskenland.
Bei den gemalten Pferden im Höhlenheiligtum Lascaux und im Bärenheiligtum Ekain sind ein deutliches M‑Symbol in der Fellzeichnung zu erkennen, was auch heute noch beim baskischen Pony aber auch bei den Przewalski Pferden zu finden ist. Wie bereits beschrieben ist das M‑Symbol ein Mutterbuchstabe und steht für die gespreizten Beine der Mutter bei der Geburt.